Satzung des

TV Rommerskirchen 1924 e. V. 

§ Name, Sitz, Eintragung und Geschäftsjahr

  1. Der am 14.04.1954 neu gegründete Verein führt den Namen  

    Turnverein Rommerskirchen 1924 e.V.
  2. Er hat seinen Sitz in Rommerskirchen und ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Mönchengladbach unter der Nr.2600 eingetragen.
  3. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.  

§ Zweck des Vereins 

  1. Zweck des Vereins ist die Förderung des Sports
  2. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch
    1. entsprechende Organisation eines geordneten Sport-, Spiel-, Übungs- und Kursbetriebes für alle Bereiche, einschließlich des Freizeit- und Breitensports,  
    2. die Teilnahme an sportspezifischen Vereinsveranstaltungen,  
    3. die Beteiligung an Turnieren und Vorführungen, sportlichen Wettkämpfen,  
    4. die Durchführung von allgemeinen sportorientierten Jugendveranstaltungen und –maßnahmen,  
    5. Aus-/Weiterbildung und Einsatz von sachgemäß ausgebildeten Übungsleitern, Trainern und Helfern,  
    6. die Beteiligung an Kooperationen, Sport- und Spielgemeinschaften,  
    7. Angebote der bewegungsorientierten Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit,  
    8. Maßnahmen und Veranstaltungen zur Erhaltung und Förderung des körperlichen, seelischen und geistigen Wohlbefindens

§ Gemeinnützigkeit

  1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.  
  2. Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.  
  3. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.  

§ Verbandsmitgliedschaften

  1. Der Verein ist Mitglied 
    1. im Kreissportbund Rhein-Kreis-Neuss e.V. 
    2. in den Sportfachverbänden, deren Sportarten im Verein betrieben werden. 
  2. Der Verein erkennt die Satzungen, Ordnungen und Wettkampfbestimmungen der Sportfachverbände sowie der Dachverbände nach Absatz 1 als verbindlich an.  
  3. Um die Durchführung der Vereinsaufgaben zu ermöglichen, kann der geschäftsführende Vorstand den Eintritt in Sportfachverbände und den Austritt aus Sportfachverbänden beschließen.   
  4. Soweit für die Wahrnehmung von Mitgliedschaftsrechten in Verbänden, in denen der Verein Mitglied ist, eine Delegiertenbenennung erforderlich ist, bestimmt der Vorstand gemäß § 26 BGB anlassbezogen je anstehender Delegiertenversammlung die jeweils erforderliche Anzahl von Delegierten und Ersatzdelegierten. Die Vorstandsmitglieder können sich selbst zu Delegierten bestimmen. 

§ Erwerb der Mitgliedschaft 

  1. Mitglied des Vereins können nur natürliche Personen werden.
  2. Die Mitgliedschaft wird durch Aufnahme erworben. Es ist ein schriftlicher Aufnahmeantrag an den Verein zu richten. Die Aufnahme in den Verein ist davon abhängig, dass sich das Mitglied für die Dauer der Mitgliedschaft verpflichtet, am SEPA-Lastschriftverfahren teilzunehmen.   
  3. Der Aufnahmeantrag eines Minderjährigen bedarf der schriftlichen Einwilligung der gesetzlichen Vertreter. Mit der Einwilligung wird die Zustimmung zur Wahrnehmung der Mitgliederrechte und –pflichten durch das minderjährige Mitglied erteilt. Die gesetzlichen Vertreter der minderjährigen Vereinsmitglieder verpflichten sich mit der Unterzeichnung des Aufnahmeantrags für die Beitragspflichten des Minderjährigen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs persönlich gegenüber dem Verein zu haften. 
  4. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand durch Beschluss mit einfacher Mehrheit. Mit Beschlussfassung beginnt die Mitgliedschaft. Mit der Abgabe des unterzeichneten Aufnahmeantrags erkennt das Mitglied die Vereinssatzung und die Ordnungen in der jeweils gültigen Fassung an.   
  5. Ein Aufnahmeanspruch besteht nicht. Die Ablehnung der Aufnahme muss nicht begründet werden. Ein Rechtsmittel gegen die Ablehnung der Aufnahme besteht nicht.

§ Beendigung der Mitgliedschaft 

  1. Die Mitgliedschaft endet  
    1. durch Austritt aus dem Verein (Kündigung);  
    2. durch Ausschluss aus dem Verein (§ 8);  
    3. durch Streichung aus der Mitgliederliste;  
    4. durch Tod.
  2. Der Austritt aus dem Verein (Kündigung) erfolgt durch schriftliche Erklärung an die Geschäftsadresse des Vereins. Der Austritt kann zum Ende eines Jahres (31.12.) unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 6 Wochen erklärt werden.   
  3. Bei Beendigung der Mitgliedschaft, gleich aus welchem Grund, erlöschen alle Ansprüche aus dem Mitgliedschaftsverhältnis. Noch ausstehende Verpflichtungen aus dem Mitgliedschaftsverhältnis, insbesondere ausstehende Beitragspflichten, bleiben hiervon unberührt.  
  4. Vereinseigene Gegenstände sind dem Verein herauszugeben oder wertmäßig abzugelten. Dem austretenden Mitglied steht kein Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Beiträge zu.

§ Ausschluss aus dem Verein, Streichung aus der Mitgliederliste

  1. Ein Ausschluss kann erfolgen, wenn ein Mitglied   
    1. grobe Verstöße gegen die Satzung und Ordnungen begeht;  
    2. in grober Weise den Interessen des Vereins und seiner Ziele zuwiderhandelt;  
    3. sich grob unsportlich verhält;  
    4. dem Verein oder dem Ansehen des Vereins durch unehrenhaftes Verhalten, insbesondere durch Äußerung extremistischer Gesinnung oder durch Verstoß gegen die Grundsätze des Kinder- und Jugendschutzes, schadet.  
  2. Über den Ausschluss entscheidet der Vorstand auf Antrag mit einfacher Mehrheit. Zur Antragstellung ist jedes Mitglied berechtigt.  
  3. Der Antrag auf Ausschluss ist dem betroffenen Mitglied samt Begründung zuzuleiten. Das betroffene Mitglied wird aufgefordert, innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu dem Antrag auf Ausschluss Stellung zu nehmen. Nach Ablauf der Frist ist vom Vorstand unter Berücksichtigung einer zugegangenen Stellungnahme des betroffenen Mitglieds über den Antrag zu entscheiden.  
  4. Der Ausschließungsbeschluss ist dem Mitglied schriftlich mitzuteilen und wird mit Bekanntgabe an das betroffene Mitglied wirksam.  
  5. Dem betroffenen Mitglied steht gegen den Ausschluss kein Beschwerderecht zu. Der Weg zu den ordentlichen Gerichten bleibt unberührt.  
  6. Ein Mitglied kann durch Beschluss des Vorstandes von der Mitgliederliste gestrichen werden, wenn es trotz zweimaliger schriftlicher Mahnung mit der Zahlung von Zahlungsverpflichtungen (Beiträge, Umlagen, Gebühren etc.) in Verzug ist. Der Beschluss über die Streichung darf durch den Gesamtvorstand erst dann gefasst werden, wenn nach Versendung der zweiten Mahnung drei Wochen verstrichen sind und dem Mitglied in der zweiten Mahnung die Streichung bei Nichtzahlung angekündigt worden ist. Der Beschluss über die Streichung ist dem betroffenen Mitglied per Brief mitzuteilen.  
  7. Handelt es sich bei dem auszuschließenden oder zu streichenden Mitglied um ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes, dann entscheidet die Mitgliederversammlung. 

§ Beiträge, Gebühren, Beitragseinzug

  1. Die Mitglieder sind verpflichtet Beiträge zu zahlen. Es können zusätzlich Gebühren für besondere Leistungen (z.B. Kursgebühren) und abteilungsspezifische Beiträge erhoben werden.  
  2. Die Höhe und Fälligkeit sämtlicher Beiträge und Gebühren werden durch den Vorstand in einer Beitragsordnung festgelegt. Beschlüsse über Beitragsfestsetzungen sind den Mitgliedern bekannt zu geben.  
  3. Das Mitglied ist verpflichtet, dem Verein Änderungen der Bankverbindung, der Anschrift sowie der Mailadresse mitzuteilen.  
  4. Kann der Bankeinzug aus Gründen, die das Mitglied zu vertreten hat, nicht erfolgen, sind dadurch entstehende Bankgebühren durch das Mitglied zu tragen.  
  5. Wenn der Beitrag im Zeitpunkt der Fälligkeit nicht beim Verein eingegangen ist, befindet sich das Mitglied ohne weitere Mahnung in Zahlungsverzug. Der ausstehende Beitrag ist dann bis zu seinem Eingang gemäß § 288 Absatz 1 BGB mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz nach § 247 BGB zu verzinsen.  
  6. Fällige Beitragsforderungen werden vom Verein außergerichtlich und gerichtlich geltend gemacht. Die entstehenden Kosten hat das Mitglied zu tragen.  
  7. Der Gesamtvorstand kann in begründeten Einzelfällen Beitragsleistungen oder -pflichten ganz oder teilweise erlassen oder stunden bzw. Mitgliedern die Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren erlassen.

§ Mitgliederrechte minderjähriger Vereinsmitglieder  

  • Kinder bis zum vollendeten 7. Lebensjahr und andere Personen, die als    geschäftsunfähig im Sinne der Regelungen des BGB gelten, können ihre Antrags- und    Rederechte in der Mitgliederversammlung nicht persönlich, sondern nur durch die    gesetzlichen Vertreter ausüben. Alle weiteren Mitgliedschaftsrechte, insbesondere die    Nutzung der sportlichen Vereinsangebote, können diese Mitglieder persönlich ausüben.  
  • Minderjährige Mitglieder zwischen dem 7. und dem vollendeten 18. Lebensjahr üben    ihre Mitgliedschaftsrechte im Verein persönlich aus. Ihre gesetzlichen Vertreter sind von    der Wahrnehmung ausgeschlossen.  
  • Mitglieder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sind vom Stimmrecht in der       Mitgliederversammlung ausgeschlossen. Das Stimmrecht kann jedoch in der    Jugendversammlung im vollen Umfang ausgeübt werden.  

§ Ordnungsgewalt des Vereins  

  1. Jedes Mitglied ist verpflichtet, die Regelungen dieser Satzung, sowie der Vereinsordnungen zu beachten, einzuhalten und insbesondere den Anweisungen und Entscheidungen der Vereinsorgane, Mitarbeiter und Übungsleiter Folge zu leisten.  
  2. Bei minderschweren Vergehen, die keinen Ausschluss rechtfertigen, kann der Vorstand folgende Maßregelungen gegenüber einem Mitglied aussprechen: 
    1. Verweis 
    2. zeitlich befristeter Ausschluss vom Trainings- und Wettkampfbetrieb und von sonstigen Vereinsveranstaltungen bis zu drei Monaten. 
  3. Die Regelungen über den Ausschluss gemäß § 7 Absätze 2 bis 5 finden entsprechende Anwendung. 

§ Die Vereinsorgane

  • Organe des Vereins sind:  
    • die Mitgliederversammlung  
    • der Vorstand. 

§ Die Mitgliederversammlung

Oberstes Organ des Vereins ist die Mitgliederversammlung.  

  1. Eine Mitgliederversammlung findet mindestens einmal im Kalenderjahr statt. Die Mitgliederversammlung sollte bis zum 30. April eines Kalenderjahres durchgeführt werden.  
  2. Die Mitgliederversammlung wird vom Vorstand unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen per Textform (E-Mail, Web-Site oder Brief) unter Angabe der Tagesordnung einberufen. Die Frist beginnt mit dem auf die Veröffentlichung der Einladung folgenden Tag. Die Tagesordnung setzt der Vorstand durch Beschluss fest. Es sind alle Mitglieder zur Teilnahme einzuladen.  
  3. Der Vorstand kann jederzeit eine Mitgliederversammlung einberufen, wenn das der Vorstand beschließt oder wenn die Einberufung von 25 % aller Mitglieder schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe vom Vorstand verlangt wird. Gegenstand der Beschlussfassung einer derartigen Mitgliederversammlung sind nur die mit der Einberufung mitgeteilten Tagesordnungspunkte. Ergänzungen der Tagesordnung sowie weitere Anträge sind ausgeschlossen. Einberufungsform und –frist ergeben sich aus Absatz 2.  
  4. Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist unabhängig von der Anzahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.  
  5. Die Mitgliederversammlung wird vom 1. Vorsitzenden, bei dessen Verhinderung von einem anderen Mitglied des Vorstandes geleitet. Ist kein Mitglied des Vorstands anwesend, bestimmt die Versammlung den Versammlungsleiter. Der Versammlungsleiter bestimmt den Protokollführer. Der Versammlungsleiter kann die Leitung der Versammlung für die Dauer eines Wahlgangs auf eine andere Person übertragen.  
  6. Alle Abstimmungen und Wahlen erfolgen offen per Handzeichen. Wenn der Antrag auf geheime Abstimmung gestellt wird, entscheidet darüber die Mitgliederversammlung. Eine geheime Abstimmung ist durchzuführen, wenn dies von mindestens 1/5 der erschienenen Stimmberechtigten verlangt wird.   
  7. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. Stimmenthaltungen werden als ungültige Stimmen gewertet und nicht mitgezählt. Zur Änderung der Satzung ist eine Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich.   
  8. Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll aufzunehmen, das vom Versammlungsleiter und vom Protokollführer zu unterzeichnen ist.  
  9. Jedes Mitglied hat mit Vollendung des 18. Lebensjahres in der Mitgliederversammlung ein Stimmrecht. Wählbar ist jedes Mitglied mit Vollendung des 18. Lebensjahres. Jedes stimmberechtigte Mitglied hat eine Stimme. Das Stimmrecht kann nur persönlich ausgeübt werden und ist nicht übertragbar.  
  10. Die Mitglieder des Vorstands werden einzeln gewählt. Es ist der Kandidat gewählt, der mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat. Erreicht die absolute Mehrheit kein Kandidat im 1. Wahlgang, findet eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit der höchsten Stimmenzahl statt. Gewählt ist im 2. Wahlgang der Kandidat, der die meisten Stimmen erhält. Bei gleicher Stimmenzahl entscheidet das Los. Die Vorstandsmitglieder sind wirksam gewählt, wenn die gewählten Kandidaten das Amt angenommen haben.  
  11. Mitgliederversammlungen finden grundsätzlich als Präsenzversammlungen statt. Der geschäftsführende Vorstand kann beschließen, dass die Mitgliederversammlung ausschließlich als virtuelle Mitgliederversammlung in Form einer onlinebasierten Videoversammlung oder als Kombination von Präsenzversammlung und virtueller Versammlung (hybride Mitgliederversammlung) stattfindet. Ohne einen entsprechenden Beschluss des geschäftsführenden Vorstandes haben die Mitglieder keinen Anspruch darauf, virtuell an einer Präsenzversammlung teilzunehmen. 
  12. Teilnahme- und stimmberechtigten Personen, die online an der virtuellen bzw. an der hybriden Mitgliederversammlung teilnehmen, wird durch geeignete technische Vorrichtungen die Möglichkeit gegeben, virtuell an der Mitgliederversammlung teilzunehmen und das Stimmrecht auf elektronischem Wege auszuüben. Die Einzelheiten zur Registrierung und Gewährleistung der Zugangsberechtigung und Ausübung des Stimmrechts können in der Geschäftsordnung geregelt werden. Die Auswahl der technischen Rahmenbedingungen (z. B. die Auswahl der zu verwendenden Software bzw. Programme) legt der geschäftsführende Vorstand per Beschluss fest.  
  13. Technische Widrigkeiten, die zu einer Beeinträchtigung bei der Teilnahme oder bei der Stimmrechtsausübung führen, berechtigen die teilnahme- und stimmberechtigten Personen nicht dazu, gefasste Beschlüsse und vorgenommene Wahlen anzufechten, es sei denn, die Ursache der technischen Widrigkeiten ist dem Verantwortungsbereich des Vereins zuzurechnen.  
  14. Im Übrigen gelten für die virtuelle bzw. hybride Mitgliederversammlung die Vorschriften über die Mitgliederversammlung sinngemäß. 

§ Zuständigkeit der Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung ist unter anderem für folgende Vereinsangelegenheiten zuständig:  

  1. Entgegennahme der Berichte des Vorstands;  
  2. Entgegennahme der Haushaltsplanung durch den Vorstand  
  3. Entgegennahme der Rechnungslegung durch den Vorstand  
  4. Entgegennahme der Kassenprüfberichte;  
  5. Entlastung des Vorstands;  
  6. Wahl und Abberufung der Mitglieder des Vorstands;  
  7. Wahl der Kassenprüfer;  
  8. Änderung der Satzung und Beschlussfassung über Auflösung oder Fusion des Vereins;  
  9. Beschlussfassungen über eingereichte Anträge.  

§ Der Vorstand

  1. Der geschäftsführende Vorstand gem. § 26 BGB (Vorstand) besteht aus:  
    1. dem 1. Vorsitzenden,  
    2. dem 2. Vorsitzenden,  
    3. dem Schatzmeister, 
    4. dem Geschäftsführer. 
  2. Sie vertreten den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Jeder von ihnen ist allein vertretungsberechtigt. Bei Vertretung zum Abschluss eines Rechtsgeschäfts ist die Vertretung auf solche Rechtsgeschäfte beschränkt, deren Geschäftswert den Betrag von 5.000,00 Euro nicht übersteigt. Bei der Vertretung im Zusammenhang mit dem Abschluss von Rechtsgeschäften, deren Geschäftswert 5.000,00 Euro übersteigt, wird der Verein durch jeweils zwei Mitglieder geschäftsführenden Vorstandes gemeinsam vertreten. 
  3. Die Bestellung der Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes erfolgt durch Wahl auf der Mitgliederversammlung. Die Amtsdauer beträgt zwei Jahre. Wiederwahl ist zulässig. Die Wahl erfolgt einzeln, und zwar die des 1. Vorsitzenden und des Schatzmeisters in ungeraden Jahren und die des 2. Vorsitzenden und des Geschäftsführers in geraden Jahren. 
  4. Aufgabe des geschäftsführenden Vorstandes ist die Leitung und Geschäftsführung des Vereins. Er ist für alle Aufgaben zuständig, die nicht durch die Satzung oder Ordnung einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind.  
  5. Der geschäftsführende Vorstand ist berechtigt, ein Schutzkonzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt zu erlassen. Das Schutzkonzept kann insbesondere folgende Regelungen vorsehen: 
    • die verpflichtende Erklärung zum einem Ehrenkodex, 
    • die verpflichtende Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses, 
    • den Erlass allgemeiner Verhaltensrichtlinien und  
    • die Benennung von Ansprechpersonen.   
  6. Der geschäftsführende Vorstand kann Ausschüsse bilden und sich durch weitere Mitglieder mit beratender Stimme kooptieren.  
  7. Personalunion zwischen den einzelnen Ämtern des geschäftsführenden Vorstands ist zulässig (maximal 2 Ämter).  
  8. Der geschäftsführende Vorstand bleibt auch nach Ablauf der Amtszeit im Amt, bis ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt ist.   
  9. Abwesende können gewählt werden, wenn sie ihre Bereitschaft zur Wahl des Amtes vorher schriftlich erklärt haben und die schriftliche Erklärung in der Mitgliederversammlung vorliegt. Scheidet ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes während der laufenden Amtszeit vorzeitig aus, so kann der Vorstand für die restliche Amtszeit des Ausgeschiedenen durch Beschluss einen Nachfolger bestimmen.  
  10. Die Mitglieder des Vorstandes haben in der Sitzung des Vorstandes je eine Stimme. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des 1. Vorsitzenden. Sitzungen werden durch den 1. Vorsitzenden einberufen. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Vorstandsmitglieder anwesend sind und unabhängig davon, ob alle satzungsmäßigen Vorstandspositionen besetzt sind. Der Vorstand kann Beschlüsse im Umlaufverfahren per Mail oder per Telefonkonferenz fassen, wenn mindestens zwei Vorstandsmitglieder an der Beschlussfassung per Mail oder Telefonkonferenz mitwirken. In Telefonkonferenzen gefasste Beschlüsse sind innerhalb einer Woche schriftlich zu protokollieren. Per Mail gefasste Beschlüsse sind auszudrucken und zu archivieren. In Sitzungen gefasste Beschlüsse des Vorstandes sind zu protokollieren. 

§ Vergütung der Tätigkeit der Organmitglieder, Aufwendungsersatz, bezahlte Mitarbeit   

  1. Die Vereins- und Organämter werden grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt, soweit diese Satzung nichts etwas anderes bestimmt.  
  2. Die Mitgliederversammlung kann bei Bedarf und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Haushaltslage beschließen, dass Vereins- und Organämter entgeltlich auf der Grundlage eines Dienst- oder Arbeitsvertrages oder gegen Zahlung einer pauschalen Aufwandsentschädigung ausgeübt werden. Für die Entscheidung über Vertragsbeginn, Vertragsinhalte und Vertragsende ist der Vorstand zuständig. Der Vorstand kann bei Bedarf und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Haushaltslage Aufträge über Tätigkeiten für den Verein gegen eine angemessene Vergütung oder Honorierung an Dritte vergeben.  
  3. Zur Erledigung der Geschäftsführungsaufgaben ist der Vorstand ermächtigt, im Rahmen der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Haushaltslage einen Geschäftsstellenleiter und/oder Mitarbeiter für die Verwaltung einzustellen. Im Weiteren ist der Vorstand ermächtigt, zur Erfüllung der satzungsgemäßen Zwecke Verträge mit Übungsleitern abzuschließen. Das arbeitsrechtliche Direktionsrecht hat der 1. Vorsitzende.  
  4. Im Übrigen haben die Mitglieder und Mitarbeiter des Vereins einen Aufwendungsersatzanspruch nach § 670 BGB für solche Aufwendungen, die ihnen durch die Tätigkeit für den Verein entstanden sind. Die Mitglieder und Mitarbeiter haben das Gebot der Sparsamkeit zu beachten.    
  5. Der Anspruch auf Aufwendungsersatz kann nur innerhalb einer Frist von 6 Monaten nach seiner Entstehung geltend gemacht werden. Erstattungen werden nur gewährt, wenn die Aufwendung mit prüffähigen Belegen und Aufstellungen nachgewiesen werden. Einzelheiten kann eine Finanzordnung regeln. 
  6. Vereinsämter werden grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt. Der Vorstand kann aber bei Bedarf eine Vergütung nach Maßgabe einer Aufwandsentschädigung im Sinne des§ 3 Nr. 26a EStG beschließen. 

§ Die Vereinsjugend  

  1. Die Jugend des Vereins ist die Gemeinschaft aller Mitglieder bis zur Vollendung des    18. Lebensjahres und ist zuständig für alle Jugendangelegenheiten des Vereins.  
  2. Die Jugend des Vereins führt und verwaltet sich selbständig und entscheidet über    die ihr (über den Haushalt des Vereins) zufließenden Mittel unter Berücksichtigung der Gemeinnützigkeit des Vereins.  
  3. Organe der Vereinsjugend sind:  
    • der Vorsitzender der Jugend und  
    • die Jugendversammlung
      Der Vorsitzende der Jugend kann mit beratender Stimme zu Sitzungen des Vorstands hinzugezogen werden. 
  4. Das Nähere regelt die Jugendordnung, die von der Jugendversammlung des Vereins beschlossen wird und der Genehmigung des Gesamtvorstands bedarf. Die Jugendordnung darf den Vorgaben dieser Satzung nicht widersprechen. Im    Zweifelsfall gelten die Regelungen dieser Satzung.  

§ Abteilungen  

  • Innerhalb des Vereins werden für unterschiedliche sportliche Aktivitäten gesonderte    Abteilungen eingerichtet. Die Abteilungen sind rechtlich unselbständige Untergliederungen des Vereins. Der Vorstand kann die Gründung und Schließung    von Abteilungen beschließen.  
  • Die Abteilungen können durch eine Abteilungsversammlung einen Abteilungsleiter wählen. Auf die Abteilungsversammlung sind die Regelungen zur Mitgliederversammlung sinngemäß anzuwenden. Ist ein gewählter Abteilungsleiter im Amt beruft dieser die Abteilungsversammlung ein, im Übrigen obliegt dies dem Vorstand. Die Abteilungsleiter können mit beratender Stimme zu den Sitzungen des Vorstands hinzugezogen werden.
  • Der Vorstand kann einen Abteilungsleiter aus wichtigem Grund durch Beschluss    abberufen. Der betroffene Abteilungsleiter ist vorher anzuhören.  
  • Die Abteilungen können sich eine Abteilungsordnung geben. Die Abteilungsordnung    bedarf der Genehmigung des Vorstandes. 

§ Kassenprüfer

  • Die Mitgliederversammlung wählt zwei Kassenprüfer und einen Ersatzkassenprüfer, die nicht dem Vorstand angehören dürfen. Die Amtszeit der Kassenprüfer beträgt 2 Jahre. Die Wiederwahl ist zulässig.  
  • Die Kassenprüfer prüfen einmal jährlich die gesamte Vereinskasse mit allen Konten, Buchungsunterlagen und Belegen und erstatten der Mitgliederversammlung darüber einen Bericht. Die Kassenprüfer sind zur umfassenden Prüfung aller Kassen und aller Unterlagen in sachlicher und rechnerischer Hinsicht berechtigt.  

§ Vereinsordnungen  

Soweit die Satzung nicht etwas Abweichendes regelt, kann der Vorstand Ordnungen erlassen, ändern und aufheben. Alle Ordnungen sind nicht Bestandteil der Satzung.  

§ Haftung des Vereins

  1. Ehrenamtlich Tätige und Organ- oder Amtsträger, auch wenn sie eine Vergütung erhalten, haften für Schäden gegenüber den Mitgliedern und gegenüber dem Verein, die sie in Erfüllung ihrer satzungsmäßigen Tätigkeit verursachen, nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.  
  2. Der Verein haftet gegenüber den Mitgliedern im Innenverhältnis nicht für leicht fahrlässig verursachte Schäden, die Mitglieder bei der Ausübung des Sports, bei Benutzung von Anlagen oder Einrichtungen des Vereins oder bei Vereinsveranstaltungen erleiden, soweit solche Schäden nicht durch Versicherungen des Vereins abgedeckt sind.  

§ Datenschutz im Verein

  1. Zur Erfüllung der Zwecke und Aufgaben des Vereins werden unter Beachtung der Vorgaben der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) personenbezogene Daten über persönliche und sachliche Verhältnisse der Mitglieder im Verein verarbeitet. 
  2. Den Organen des Vereins, allen Mitarbeitern oder sonst für den Verein Tätigen ist es untersagt, personenbezogene Daten unbefugt zu anderen als dem jeweiligen zur Aufgabenerfüllung gehörenden Zweck zu verarbeiten, bekannt zu geben, Dritten zugänglich zu machen oder sonst zu nutzen. Diese Pflicht besteht auch über das Ausscheiden der oben genannten Personen aus dem Verein hinaus. 

§ Auflösung

  1. Die Auflösung des Vereins kann nur in einer zu diesem Zweck einberufenen Mitgliederversammlung beschlossen werden. Zur Auflösung des Vereins ist eine Mehrheit von drei Viertel der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich.  
  2. Sofern die Mitgliederversammlung nicht anderes beschließt, sind im Falle der Auflösung der 1. und 2. Vorsitzende als die Liquidatoren des Vereins bestellt.  
  3. Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an die Gemeinde Rommerskirchen, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke zu verwenden hat.  
  4. Im Falle einer Fusion mit einem anderen Verein, fällt das Vermögen nach Vereinsauflösung an den neu entstehenden steuerbegünstigten Fusionsverein bzw. den aufnehmenden steuerbegünstigten Verein, der es ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke zu verwenden hat.

§ Gültigkeit dieser Satzung

  • Diese Satzung wurde durch die Mitgliederversammlung am 12.01.2017 beschlossen. Die Satzungsänderungen in den folgenden Vorschriften wurden durch die Mitgliederversammlung am 24.08.2023 beschlossen: §§ 4 Abs. 4, 7 Abs. 7, 13 Abs. 11 bis 14, 14 Abs. 3, 21 Abs. 1, 23 Abs. 3. 
  • Diese Satzungsänderungen treten mit Eintragung in das Vereinsregister in Kraft.